Es ist soweit. Die meistverkaufte DSLR – namentlich Canon EOS 350D – bekommt jetzt einen Nachfolger, der mit ein paar interessanten neuen Features lockt. Ein Umstieg von der 350D auf die 400D macht keinen wirklichen Sinn, dafür sind die Unterschiede wirklich zu gering, aber als Neuanschaffung dürfte die 400D sehr verlockend sein. Hier kurz die wichtigen Daten (in Klammern die Werte des Vorgängers 350D):
- 10 Megapixel (8 Megapixel)
- 2,5 Zoll Display (1,8 Zoll)
- 9 Autofokus Messfelder (7 AF-Felder)
- EOS-integrated-cleaning-system (nicht vorhanden)
Sehr praktisch ist das neue EOS-integrated-cleaning-system, mit dem hässliche Staubpartikel auf dem Sensor der Vergangenheit angehören dürften. Besonders DSLRs sind natürlich bedingt durch den Objektivwechsel staubanfällig und bedürfen einer sauberen Umgebung und schneller Wechselzeiten. Grundlage für Canons Cleaning-System sind 3 verschiedene Mechanismen. So ist der Gehäusedeckel der 400D so konstruiert, dass Staubpartikel durch den natürlichen Abrieb der Kamerabestandteile minimiert werden. Weiterhin ist der Sensor antistatisch, so dass Staub nicht mehr angezogen wird und als dritte und letzte Lösung wird mittels hochfrequenten Schwingungen der Staub beim Einschalten der Kamera abgeschüttelt. Außerdem besteht noch die Möglichkeit der nachträglichen Staubentfernung am PC. Die Kamera erfasst hierbei die Position der Staubpartikel und entfernt diese nach der Übertragung zum PC an eben diesem.
Die Kamera kommt Mitte September für 799€ (nur Gehäuse) bzw. 899€ (Gehäuse und Kitobjektiv EF-S 18-55) auf den deutschen Markt. Ich bin auf die ersten Aufnahmen gespannt und werde den Preisfall der 350D näher im Auge behalten…